martina maier
Die Manuelle Lymphdrainage ist eine physikalische Anwendung mit breitem Wirkungsgebiet. Hauptsächlich geht es darum, Stauungen (Wasser im Gewebe) aufzulösen.
Diese sehr langsame Massagetechnik wird auf der Haut ausgeführt. Mit leicht kreisenden Pumpbewegungen, sanft und rhythmisch, werden die Massagegriffe ausgeführt. Das erfordert sehr genaues und drucktechnisch korrektes Arbeiten.
Die Manuelle Lymphdrainage transportiert die träge Lymphflüssigkeit von der Peripherie (den äußeren Körperbereichen) in die größeren, ableitenden Lymphgefäße hin zu den Lymphknoten der jeweiligen Körperabschnitte. Weiter führt der Weg der Lymphe zum so genannten Terminus: Dort, in der Schlüsselbeingrube, ist die Endstation des Lymphsystems. Die Lymphe fließt dann tropfenweise über die Halsvene ins Herz und somit wieder in den Blutkreislauf. Durch den Abtransport der verbrauchten Lymphe kann frische Flüssigkeit nachfließen.
Die sanfte Technik der Manuellen Lymphdrainage wirkt direkt auf das vegetative Nervensystem. Sie werden diese Massagetechnik deshalb als sehr entspannend empfinden.
